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ein Koffer
voller Fragen

Ein Spiel, bei dem es nur Gewinner gibt

Ein Koffer voller Fragen
und Antworten

Was?

 Wer?

  Warum?

   WO?

     Welche?

      Wie?

       WIE VIEL?

        Wann?

         Seit wann?

Wenn zwei Kulturen aufeinander treffen, entstehen viele Fragen. Aber weil man nicht aufdringlich scheinen will, behält man diese Fragen oft für sich. Für die Migrantinnen und Migranten sind die Hemmungen noch grösser als für die Schweizerinnen und Schweizer. Für sie ist oft auch noch die Sprache ein Problem. Um sie zu ermutigen, ihre Frage zu stellen, werden wir Dolmetscherinnen dabei haben. Diese werden aber nur eingreifen, wenn schwierige Verständnisfragen auftauchen. Sonst ist die Sprache Deutsch. Die Organisatoren sind nämlich überzeugt, dass dies auch eine günstige Gelegenheit für die Migranten ist, ihre Deutschkenntnisse zu beweisen. Echte Begegnungsmöglichkeiten sind rar. Dieses Projekt möchte das Angebot erweitern.

Ein Koffer voller Fragen versucht Fragen, sei es seitens der Schweizerinnen und Schweizer oder der Migranten, zu beantworten. Ein weiteres Ziel ist, Berührungsängste und Hemmungen abbzubauen. Es sollte auch zeigen, dass eine echte Kommunikation zwischen Kulturen möglich ist. Eine Zusammenarbeit zwischen Schweizerinnen und Schweizern, und Menschen aus verschiedenen Kulturen, (die im Projekt beteiligt sind), wird duch das Projekt  gefördert.

Verstehen, Sprechen, Erleben

 

 

 

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Deutschlehrerin

Adora M. Fischer

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  • lic. phil. Sprach - und Literaturwissenschaft

  • Ausbildung als Fachlehrerin für die Oberstufe

  • Erwachsenenbildung in interkulturellen Feldern (SVEB 1 + Modul 5) ECAP Luzern

  • CAS DAZ

  • CAS Alphabetisierung

  • Unterrichtserfahrung: 20 Jahre

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Anmeldung:
Balikatan
Begegnungs– und Unterstützungszentrum
für Migrantinnen und ihre Familien
Gürtelstrasse 65, 7000 Chur
Tel.: 081 252 45 39     /     079 781 32 00
Eingang: Calandastrasse, neben dem Buchladen Präsent

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Eskuwelahang Munti

„Eskuwelahang Munti“ ist das Jugend Projekt vom Balikatan. Es ist eine Kultur– und Sprachschule für Kinder  philippinisch-schweizerischer Eltern. Die Kinder lernen Tagalog, philippinische Lieder, Tänze, Gedichte, Volksmärchen und die Geschichte des Volkes zu dem ihre Mütter gehören. Es will also den Kindern Schweizer-philippinische Ehen die Kultur ihrer Mütter näher bringen, so dass auch sie stolz auf ihr kulturelles Erbe sein können. Später möchte das Zentrum den Bereich ausdehnen und auch Jugendliche und junge Erwachsene ansprechen. Es sollen Diskussionsgruppen gebildet werden, wo Jugendlichen selbst über sich und ihre Welt sprechen dürften. Kinder philippinisch-schweizerischer Eltern sollen sich auch auf den Philippinen nicht wie Fremde, sondern Zuhause fühlen. Dies ist nur möglich, wenn sie sich mit den Verwandten und Bekannten ihrer Mütter verständigen können. Zudem, die Beherrschung einer Sprache führt zum Verständnis einer Kultur. Das Verständnis wiederum führt zum Respekt und Wertschätzung dieser Kultur. Dies ist eines der Ziele von Eskuwelahang Munti.

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Fit für den Arbeitsmarkt

Es ist bekannt, dass Ausbildungen, die ausserhalb Europa erworben wurden, hier Zulande nicht anerkannt sind. Um Arbeit zu finden, müssen Migrantinnen und Migranten sich deshalb neu orientieren. Sie müssen herausfinden, was sie mit ihrer Ausbildung in der Schweiz erreichen können, und was für Fähigkeiten sie noch erwerben müssen, um sich für den Arbeitsmarkt fit zu machen.  „Fit für den Arbeitsmarkt“ will den Frauen beistehen, sich im Schweizerischen Arbeitsmarkt zu orientieren, ihre Fähigkeiten realistisch einzuschätzen, und vielleicht ein paar Fertigkeiten neu zu erwerben oder Bestehendes zu ergänzen und aufzufrischen. Es war aber von Anfang an das Anliegen der Projekt-verantwortlichen, den Teilnehmerinnen bewusst zu machen, dass sie bereits viele Fähigkeiten besitzen, die sie umsetzen können, um sich im hiesigen Arbeitsmarkt zu behaupten.  Ihre Ziele zu verwirklichen, zum Beispiel später eine Arbeit zu finden, oder ein Geschäft zu eröffnen, kann leider das Projekt für sie nicht erfüllen. Das Balikatan, Lancierer des Projekts, hat  diese Kapazität nicht. Dafür sind die kantonalen und städtischen Institutionen da. Die Fächer Sozialkompetenz, Deutsch, Computer Literacy, Ernährung und Service wurden  von Hauswirtschaftslehrerin Johanna Risch, Computer Spezialist Herr Renato da Silva und Sprachlehrerin Adora M. Fischer, geleitet.

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Im 2010 haben Neun von ihnen es geschafft und feierten ihren Abschluss am Samstag, 4. Dezember um 17.30 im Weinbau Museum in Chur.

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Es war mehr als eine Abschlussfeier, eher eine Präsentation von Gelerntem. Die Frauen bereiteten das Nachtessen vor, dekorierten und deckten die Tische zu, und am Schluss servierten sie ihre Gästen die Köstlichkeiten unter den kritischen Augen ihren Kursleiterinnen und Kursleiter.

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